Spikeball ist ein actionreiches Ballspiel, welches in der Regel im zwei gegen zwei gespielt wird. Die Spieler bewegen sich ohne Spielfeldbegrenzung um ein kleines Trampolin und versuchen einen Punkt dadurch zu erzielen, dass der Ball, nachdem man ihn auf das Netz gespielt hat, den Boden berührt. Das Spielprinzip ähnelt dem vom Beachvolleyball: Man hat maximal drei Teamkontakte, bevor der Ball einmal auf das Trampolin gespielt werden muss und es darf geblockt werden. Zusätzlich gibt es Angaben und auch ein Fehler des Gegners gibt dem anderen Team einen Punkt. Wie oben bereits angeschnitten gibt es keine Spielfeldbegrenzung. Das bedeutet es existiert weder eine Mittellinie, noch ein Aus. Lediglich vor der Angabe muss eine Ausgangsposition eingenommen werden. Bei dieser stehen sich jeweils zwei Gegenspieler gegenüber, sodass aus der Vogelperspektive eine Art Kreuz entsteht. Ist die Angabe allerdings erfolgt, dürfen sich alle Spieler frei um das Netz positionieren, was viel Raum für Taktik lässt. Erzielt die aufschlagende Mannschaft den Punkt, rotieren die Mitspieler, so dass der Aufschläger diesmal auf den zweiten Gegenspieler spielt. Erzielt das andere Team den Punkt, wechselt das Aufschlagrecht. Die Angabe erfolgt, indem der Ball aus der einen Hand leicht hoch geworfen und mit der anderen Hand auf das Netz geschlagen wird. Ein Kontakt des Balles mit dem Rahmen (im Fachjargon „Rim“ genannt), ein Doppelkontakt des Netzes sowie zu viele Teamkontakte sind Fehler. Wird der Ball bei der Angabe so aufs Netz gebracht, dass er höher fliegt, als die gegnerische Person ihn mit ausgestrecktem Arm aus dem Stand erreichen könnte ist das ebenfalls ein Fehler. Eine Aktion, welche nur bei der Angabe als Fehler zählt ist die sogenannte „Pocket“. Eine Pocket entsteht immer dann, wenn der Ball nah am Rand des Netzes etwas tiefer in die Maschen fliegt. Dadurch ändert er unter Umständen stark seine Richtung, was der Gegenspieler ansagen kann, indem er „Pocket“ ruft. In der Regel wird dann die Angabe wiederholt.