Tipps & Tricks | Wie du deinen Kindern gesunde Ernährung schmackhaft machst
» Tipp 1
Natürliche, neutrale Geschmacksrichtungen eventuell mit einer leichten Süße (kein Zucker), werden von vielen Kindern bevorzugt.
» Tipp 2
Unsichtbar machen von oft unbeliebten Lebensmittel
Gemüse, Hülsenfrüchte, Getreide und Körner „verpackt“ in Pürees, Aufstrichen, Laibchen oder Aufläufen anbieten. Später kann man den Kindern die Inhaltstoffe erklären und ihnen somit diese Lebensmittel in ihrer Ausgangform näher bringen.
» Tipp 3
Das Auge isst mit
Reizvoll angerichtete und farbenfrohe Gerichte laden zum genussvollen Essen ein.
Hier gerne kreativ sein und aus den Mahlzeiten kleine, einfache Kunstwerke kredenzen.
z.B.: eine Gemüseraupe, Gesichter auf Aufstrich Brote,…
» Tipp 4
Den Gerichten ausgefallenen Namen geben
UFO Laibchen mit Marspüree hört sich einfach interessanter an, als Gemüselaibchen mit Kartoffel-Erbsen-Püree. Lasst eure erwachsenen Köpfe wieder Kind werden 😉
» Tipp 5
Kinder integrieren
Auch wenn es ev. länger dauert und die Küche danach einem Schlachtfeld gleicht.
Kinder lernen so vernünftig mit gesunden Lebensmittel umzugehen und können ihre eigenen nützlichen Erfahrungen sammeln.
Weiters wäre es wichtig mindestens 5x pro Woche mit der gesamten Familie gemeinsame Mahlzeiten einzunehmen → Vorbildfunktion!
» Tipp 6
Keine Ablenkungsmechanismen und Störfaktoren während der Mahlzeiteneinnahme – Fernseher aus, Spielsachen weg vom Tisch,…
» Tipp 7
Nährstoffbomben durch Keime und Sprossen
Für Kinder kann es sehr spannend sein die explosionsartige Entwicklung eines Samens zu beobachten und sich darum zu kümmern.
» Tipp 8
Keine falschen Wahlmöglichkeiten
Wenn dem Kind mal etwas trotz probieren wirklich nicht schmeckt, kann eine gesunden Alternative angeboten werden. Die Alternativen allerdings auf keinen Fall mit der Nachspeise ersetzen.
» Tipp 9
Süßigkeiten = Ausnahmen + Erklärung dazu abgeben
Hier hilft es, einen guten Kompromiss mit den Kindern gemeinsam zu finden, denn komplette Verbote verstärken ihr Verlangen und Heißhunger nach den Schleckereien.
z.B.: alle zwei Tage als Nachspeise eine Süßigkeit
» Tipp 10
5 Portionen Obst und Gemüse täglich (rot, orange/gelb, grün, blau/violette, weiß)
• Rohkost statt Salat
Fingerfood mit leckeren Dips bietet sich hervorragend als Zwischenmahlzeit an.
• Am besten als Nachspeise Obst anbieten, da dies durch den Fruchtzucker eine erfrischende Süße vermittelt und im Vergleich zu herkömmlichen Süßigkeiten viele tolle Vitamine enthält.
» Tipp 11
Wenn Obst und Gemüse vollkommen verschmäht werden
• 1x pro Tag selbst gepressten Gemüsesaft mit ein paar Tropfen Öl anbieten.
• Mit natürlichen Nahrungsergänzungen die Ernährung optimieren – hier bitte ein großes Augenmerk auf den Anbau, die Verarbeitung und die Bioverfügbarkeit der Produkte legen.