Bedeutet die Fähigkeit, den Körper in jeder Lage im Gleichgewicht zu halten oder schnellstmöglich wieder dorthin zu bringen.
Im Fußball: Nach einem Kopfball so schnell wie möglich wieder in Balance zu kommen. Wenn ich schieße, muss ich sicher auf einem Bein stehen können – das ist eine Grundvoraussetzung.

Bedeutet, wie lange man braucht bzw. wie schnell man reagiert, um sich auf eine gewisse Situation einzustellen, und wie schnell man nach Reizen motorische Abläufe ausführt. In der Leichtathletik: Der Start bei einem 100 m Rennen hat große Bedeutung auf den Ausgang des Rennens.

Bedeutet, einen vorgegebenen Rhythmus zu erfassen und motorisch umzusetzen.
Im Fußball: Ich kann Schritte und Kräfte beim Führen des Balles besser einteilen, werde ökonomischer und bleibe länger frisch.
Im Tennis: Der Spielrhythmus bzw. der Schlagrhythmus sind oft entscheidend über Sieg oder Niederlage.

Bedeutet, sich in einer ändernden Situation und Bewegung gut und schnell im Raum orientieren zu können.
Im Alltag: Ich fahre mit dem Auto und nehme die spielenden Kinder am Straßenrand wahr.

Bedeutet, unterscheiden und dosieren zu können, welche Kraft es – zum Beispiel für einen Zielwurf im Basketball – braucht. Es geht also um die Feinabstimmung von Körperbewegungen. 
Im Handball: Ich verbessere das Ballgefühl. Beispielsweise, dass meine Ballabgabe nicht zu scharf beim Mitspieler ankommt, aber auch der Gegenspieler keine Chance auf den Ball hat.

Bedeutet, dass man mehrere unterschiedliche Bewegungen knapp hintereinander harmonisch abgestimmt und mit wenig Kraftaufwand ausführen kann.
Im Sportunterricht: Seilspringen

Bedeutet, wie schnell man seine Bewegungen auf eine neue äußere Situation einstellen kann.
Im Fußball: Mein Gegner täuscht rechts an und will aber links an mir vorbeilaufen. Auf nassem Rasen muss ich mich anders bewegen, um nicht auszurutschen.
Im Skisport: Der Sportler stellt sich vorausahnend und blitzschnell auf einen neuen Schneeuntergrund (Eisplatte) im Rennen ein.